RV Gleistiefbauarbeiten FbE 2024
Hauptmengen
- 7800t Aushub , 700t Betonabbruch
- 4600t Gleisschotter, 950t Geröll
- 580t Kalk Schroppen, 690t Brechschotter
Tiefbauarbeiten
- 1190 lfm Entwässerung Leitung
- 2700 lfm neuer Kabelkanal
- 2800 lfm Bankett durchlässig herstellen
- 1150 lfm Winkelgitter Reptilienoptimiert
Objektbeschreibung
Infolge Abnutzung und Verschleiss des Gleiskörpers hat das Gleis zwischen Kaltbrunn und Uznach sein Lebensdauerende erreicht. Deswegen plante die SBB das Gleis ab Juni 2024 zu erneuern. Der Perimeter der Gleiserneuerung beginnt direkt nach dem Bahnhof Kaltbrunn bis kurz vor Ortseingang Uznach.
Die SBB beauftragte die Müller Gleisbau AG die Gleistiefbauarbeiten auf der Fahrbahnstrecke zwischen Kaltbrunn und Uznach auszuführen.
Bauablauf mit 3 Stk. Gleisbagger und Bauzug (Doppeltraktionen) mit DHS und FCS Kompositionen
Vorarbeiten (4h Kurzintervalle):
Zuerst wurden die alten Kabelkanäle auf der ganzen Strecke zurückgebaut. Anschliessend bauten wir die seitliche Entwässerung und erstellten Winkelgitter.
Hauptarbeiten (2-schichtig à 9h):
Während der Totalsperrung bauten wir die seitliche Entwässerung erstellten die Winkelgitter und durchlässige Bankette.
Nacharbeiten (Zwischenschichten à 9h):
In den Zwischenschichten verlegten wir die Kabelkanäle bauten neue Bankette spülten die Entwässerungsleitungen und machten TV- Aufnahmen. Die Gehwege erstellten wir mit Bergschotter.
Besondere Umstände:
Eine gleichzeitige Bau Ausführung von Fahrbahnerneuerung und Gleistiefbau im gleichen Perimeter gelten als sehr schwierig.
Wir starteten mit 2 Wochen Vorlauf auf Seite Uznach und bewegten uns Richtung Kaltbrunn.
Die Fahrbahn Erneuerung SBB startete auf der Seite Uznach und bewegte sich ebenfalls Richtung Kaltbrunn. Wir waren also ziemlich unter Druck, weil das Bauprogramm keine Verzögerung zuliess. Die Baustellenlogistik im BHF Kaltbrunn war eine weitere Herausforderung. Grosse Mengen an Schotter und Aushub von der SBB Fahrbahn und Müller Gleisbau mussten gleichzeitig bewegt werden.
Bauherr
SBB AG